Übergabe Defibrillatoren

Übergabe von Defibrillatoren an die Rheinstettener Fußballvereine
Initiative gegen Herztod auf dem Sportplatz
Bürgerstiftung stattet Fußballvereine mit Defibrillatoren aus /Fall beim TV Mörsch bewegte

Rheinstetten (BNN). Als die erste Generation von Defibrillatoren auf den Markt kam, gab es sehr viele skeptische Stimmen und viel Ablehnung seitens der Experten – dies habe sich inzwischen geändert, so Adolf Ret, Vorsitzender des DRK Neuburgweier, bei einer Schulung für die Fußballvereine aus Rheinstetten. Diese wurden nun technisch allesamt ausgerüstet, um im Notfall lebensrettend eingreifen zu können. 

Eingeladen zum Abend hatte die Bürgerstiftung Rheinstetten anlässlich der Übergabe der Defibrillatoren, die an die fünf Vereine in allen Stadtteilen gespendet wurden. Rund 5500 Euro hat man hierfür investiert. Hintergrund der Aktion war das „Beinaheunglück“ im vergangenen Herbst, als ein Fußballspieler auf dem Gelände des TV Mörsch nur mit sehr viel Glück überlebte. Die Überlebenswahrscheinlichkeit beim Einsatz eines Defibrillators liege bei 50 bis 60 Prozent nach Einschätzung von Maik Olpp, Vorstand des DRK Forch-heim. Maik Olpp und Klaus Schorb vom DRK Forchheim schulten die Vereinsvertreter mit Hilfe von aktuellen Geräten und stellten sich den vielen Fragen der interessierten Sportler.

Sehr erfreut zeigten sich die Vereinsvertreter über das unerwartete Geschenk, das in Zukunft auf jedem Fußballplatz in Rheinstetten den Sportlern, aber auch Zuschauern dienen kann, um Unglücksfällen im Zusammenhang mit Herzin-farkten begegnen zu können. 

Oberbürgermeister Sebastian Schrempp, selbst aktiver Fußballer, bedankte sich bei der Bürgerstiftung für die groß-zügige Spende. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, unbürokratisch Projekte zu unterstützen und Hilfeleistungen in der Stadt anzubieten. Finanziert werden diese Vorhaben durch Spenden von Firmen und Privatpersonen sowie durch Veranstaltungen, die die Bürgerstiftung anbietet. Am 23. März etwa findet ein Konzert von Silke Schrape im Schulzentrum statt.    

                                                                                                                                                                      m.f.G. der BNN übernommen

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